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Die Orgel in St. Martin (Friedhofskirche)

Die Steinmeyer-Orgel in St. Martin (Friedhofskirche)

…stammt aus dem Jahr 1907, stand allerdings bis 1960 in der evangelischen Kirche von Niederkirchen bei Kaiserslautern. Dort wurde 1960 eine neue Orgel unter Beibehaltung des historisch-barocken Prospekts erbaut. Hier in Herrieden suchte die Kirchenverwaltung aus finan-ziellen Gründen ein gebrauchtes Instrument – man sprach sich gegen ein elektronisches Instrument aus – und kam über die Fa. Steinmeyer an diese Orgel. Das Prospektgehäuse wurde 1961 beim Einbau neu geschaffen.

Die Orgel besitzt 16 Register, zwei Manuale und Pedal. Die Spieltraktur ist pneumatisch, wodurch sich die Orgel etwas schwammig spielt, es fehlt eine exakte Tonansprache.

Eine erste gründliche Überholung fand 1995 durch die Fa. Lutz, Feuchtwangen, statt (Kosten: ca. 25.000.-DM). Bei der jüngsten Restaurierung 2021 durch die Fa. Hasselt, vorm. Deininger& Renner, wurden neue Taschenladen eingebaut, die Orgel gründlich gereinigt, intoniert und gestimmt – insgesamt betrugen die Kosten ca. 33.000 €.

 

Von früheren Orgelinstrumenten finden sich nur spärliche Zeugnisse. Lediglich aus den Jahren 1834 (Orgelbauer Bouthillier, Dürrwangen), 1875 (Fa. Sieber, Holzkirchen) und 1881 (Fa. Bittner, Nürnberg) existieren Kostenvoranschläge zu Reparaturen. Da letzterer der damaligen Kirchenverwaltung im Vergleich zu einer Neuanschaffung sehr hoch erschien, wurde die Fa. Bittner beauftragt, ein Angebot für eine neue Orgel zu erstellen. Dieses Angebot „einer neuen Orgel in der Gottesackerkirche zu St. Martin in Herrieden“ von 1888 umfasste folgende Bestandteile:

1 Manual mit 4 ½ Oktaven (C – f 3),

Pedal mit 2 ¼ Oktaven (C – d 2),

7 Register      (Prinzipal 8´, Salicional 8´, Gedeckt 8´, Octave 4´, Flöte 4´, Mixtur (3f.) 2 2/3´, Subbass 16´), 

Pedalcoppel und Collectivtritt

Gesamtpreis: 2.233.-Mark.

   Bittner erhielt den Zuschlag, über den Einbau dieses Instruments finden sich allerdings keine Unterlagen im Pfarrarchiv. Lediglich aus dem Jahre 1919 gibt es einen Kostenvoranschlag für den Ersatz der Metallpfeifen, die im 1. Weltkrieg abgegeben werden mussten.

Diese Bittner-Orgel stand vermutlich von ca. 1890 bis 1961 in der St. Martinskirche.  

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