Zum Inhalt springen

In der Mitte des Jahres, wenn die Tage am längsten sind, stellen wir uns auf den Sommer ein – kosten von der Schönheit und den Früchten der Natur, auch wenn das wechselhafte Wetter und einige kühle Tage nicht immer sommerliche Gefühle aufkommen lassen.

Im neuen Gotteslob finden wir dazu ein Lied (Nr. 465), das die Spannung beschreibt zwischen Wachstum, Reifen und dann wieder der Vergänglichkeit. Dort, wo ein Höhepunkt erreicht ist, muss auch der Niedergang gesehen werden, der vor uns liegt: „Kaum ist der Tag am längsten, wächst wiederum die Nacht.“ Der Zyklus der Jahreszeiten lehrt uns, dass aber nach dem Winter auch wieder der Frühling kommt, ein neuer Anfang. Diesen ständigen Kreislauf aber übersteigt Christus, dessen Auferstehung einmal einen Höhepunkt verheißt, der nicht mehr endet. Das ist die wohltuende Botschaft des Glaubens, die – im Gegensatz zu fernöstlichen Wiedergeburtsvorstellungen – das Ziel nicht in einem Verschwinden ins Nichts, sondern das Leben in Fülle zum Inhalt hat.

Der Liedtext von Detlev Block bringt treffend zum Ausdruck, „die Tage loszulassen und was vergänglich ist“. Dann auf das Ziel zu schauen, das wir in Jesus haben, denn er bleibt für immer. In der Zwischenzeit aber dürfen wir im „Jetzt“ leben, und das schließt auch die Freude über die Natur und die Höhepunkte der Jahreszeit mit ein. (JS)

Pfarramt Aurach
Tel.: 09804 92110
email: aurach(at)bistum-eichstaett(dot)de
Website: www.pfarrverband-herrieden-aurach.de
Anschrift: Pfarrgasse 8, 91589 Aurach

 

Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Montag, Mittwoch und Donnerstag von 09.00 bis 11.00 Uhr

Pfarramt Herrieden
Telefon: 09825/9294-0
e-Mail: herrieden(at)bistum-eichstaett(dot)de
Website: www.pfarrverband-herrieden-aurach.de
Anschrift: Herrnhof 22, 91567 Herrieden

Öffnungszeiten des Pfarrbüros:
Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag von 08.00 - 12.00 Uhr;
Dienstag von 14.00 - 18.00 Uhr.