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Das Licht des Glaubens durchscheinen lassen.
Irgendwie mächtig und alt steht es da, das Oppel-Kreuz bei Weinberg. Als wir im Rahmen der Veranstaltung „gemeinsam unterwegs“ des Pfarrverbands bei ihm Station machten, beeindruckte es mich. Es war nicht nur das Kreuz an sich, sondern die ganze Szenerie die sich mir darbot. Das Kreuz es steht dort seit dem 19. Jahrhundert. Während es uns vorgestellt wurde, stellte sich mir die Frage, wie viele Menschen wohl dort schon inne gehalten haben. Wie viele zufällige Wanderer bei diesem Kreuz stehen geblieben sind, wie viele Gläubige wohl bewusst dorthin gegangen sind, weil sie einfach mal raus mussten, weil sie gehofft haben an diesem Ort einen freien Kopf zu bekommen und beim Herrn am Kreuz ihre Sorgen abladen zu können. Hinter dem Kreuz steht ein alter, ein majestätischer Baum. Er teilt sich in drei Teile, fast so als wolle er uns wissen lassen, dass hinter dem Kreuz Christi die Dreifaltigkeit steht, ein Gott der in sich Beziehung ist, ein Gott der in sich rein aus Liebe besteht. Und durch diesen Baum, an diesem Kreuz vorbei, fällt das Licht der Sonne. Dieses Sonnenlicht, die warmen Strahlen, dieses Licht das die Szenerie erhellt, es lässt mir eines klar werden: Wer, wie es vielleicht sinnbildlich viele Generationen vor uns tatsächlich getan haben, zum Kreuz Christi seine Zuflucht nimmt, seine Sorgen und Nöte ihm vor die Füße legt, der kann sich sicher sein, das der allmächtige Gott, als liebender Vater, Jesus als unser Freund und Bruder, der hl. Geist als vielfache Kraft, die alles verändern kann, einen in den Blick nimmt. Dieses mit Gott in Beziehung treten, das sich vor ihn hinstellen, kann im Leben den Effekt des Sonnenstrahls haben. Hoffnung scheint dort auf, wo zuvor Ratlosigkeit herrschte. Gerade in der Zeit des Herbstes, wo manches etwas melancholischer wirkt und man nachdenklich werden kann, ist es eine gute Idee, bewusst zu Orten zu gehen, an denen man Gott begegnen kann. Ich wünsche Ihnen, dass sie hin und wieder ein kleiner Strahl von Gottes Licht trifft, dass sie immer wieder die Möglichkeit haben bei unserem dreifaltigen Gott ihre Lasten abzulegen um gleichzeitig Kraft für ihren Alltag sammeln können.

Armin M. Drechsler

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